FC Oberafferbach 1 – KSG Hösbach 1 5387 : 5382
Uiuiui… so spannend war’s doch selten. Hösbach ist ein Genger auf Augenhöhe, nicht umsonst war man Punktgleich. Aber wann erlebt man schon mal ein Spiel, das von Beginn auch auf Augenhöhe ist? So geschehen am vergangenen Wochenende. Ein Schlagabtausch erster Güte war in unserem Keglerheim zu bewundern. Weder wir noch Hösbach waren im gesamten Spielverlauf in der Lage, sich entscheidend abzusetzen. Jeder Versuch wurde sofort durch starke Einzelleistungen unterbunden, sodass am Ende die Nerven und das liebe Keglerglück entschieden. Letzteres war in jüngster Vergangenheit wahrlich nicht oft auf unserer Seite.
Den Beginn machte unser Starterpaar Jonas und Björn, welche trotz dem spielstärksten Spieler der Liga auf gegnerischer Seite einen knappen Vorsprung von zwei Holz erspielen konnten. In der Hoffnung, das Schlimmste überstanden zu haben, trat unser Mittelduo Julian und Adi an und tat sich überraschend schwer. Der knappe Vorsprung reduzierte sich weiter, sodass nur ein Holz zu unseren Gunsten übrig blieb. Von “Nur noch halten” sprachen da wohl nur noch schmerzerprobte Anhänger unseres Teams. Das Endduell war eine reine Nervenschlacht. Flo und Tobi waren bis zuletzt kalt wie eine Hundeschnauze, und mindestens ebenso verbissen. Flo ließ sich von seinem müden Ergebnis nicht beeindrucken und kämpfte bis zuletzt. Tobi riss im entscheidenden Moment alles nieder und konnte den Ärger des Hinspiels perfekt zur wohlverdienten Vergeltung nutzen.
Jeder Fehlschub, jeder Neuner, jeder Anwurf und jeder Konzentrationsverlust hätten zu diesem Zeitpunkt die Niederlage bedeutet. Flo räumte souverän und Tobi packte kurz vor Ende noch einen Handneuner im Räumen aus. Hösbach hätte auf den letzten fünf Wurf noch einen Neuner spielen müssen, was nicht gelang. So konnten wir dank starker Teamleistung, Kampfgeist bis zuletzt und ordentlich Lautstärke aus den Rängen das knappe Ding mit fünf Holz für uns entscheiden.
Der Aufstieg ist dennoch nicht mehr möglich, der Klassenerhalt dafür gesichert! Selbst der zweite Platz ist noch erreichbar, davon hätte vor Beginn der Runde niemand zu träumen gewagt.
Einzelergebnisse: Tobi Brendel 949 Holz, Jonas Brauburger 932 Holz, Björn Conrad 895 Holz, Adrian Scholz 880 Holz, Julian Bäckmann 870, Florian Dahlheimer 861
AN Schweinheim 1 – Fc Oberafferbach 2 3481 : 2676
Am Ergebnis lässt sich schon erahnen, dass der Teufel seine Finger im Spiel hatte. Von Anfang an unterlegen, und dann kam auch noch Pech dazu. Über 100 Holz lag man nach dem Startpaar Karo und Chris zurück als unser Schlussspieler Klaus Langner auch noch verletzungsbedingt aufgeben musste. Nichtsdestotrotz spielte unser Volker seiner Stiefel zu Ende. Zu gewinnen war freilich nichts. So muss man weiter mit einem ernüchternden letzten Tabellenplatz Vorlieb nehmen. Es kommen auch wieder bessere Tage.
Einzelergebnisse: Chris Schmitz 863, Volker Schwab 810, Karo Weigand 749, Klaus Langner 254 (n. 67 Wurf)
SG Sulzbach-Niedernberg 2 – Fc Oberafferbach 3 1680 : 1663
Unsere Dritte hält sich Wacker in der A-Liga 2. Diesmal war das Pech jedoch mal wieder nicht auf der Seite der Gastgeber. Mit nur 17 Holz musste man sich der wiedervereinten Spielgemeinschaft aus Sulzbach und Niedernberg geschlagen geben. Sulzbach ist und bleibt einfach ein schweres Pflaster. Um hier zu gewinnen muss wirklich alles stimmen, und heute stimmte leider eben doch nicht alles. Trotz starker Mannschaftsleistung konnte man gegen vier 400er auf Seiten der Gegner nichts ausrichten. Selbst unser Herbert mit starken 463 Holz konnte das Ruder nicht herumreißen, spielte im gleichen Pärchen doch sein indirekter Gegenspieler nur ein Holz weniger. Stark gespielt und dennoch verloren: so ist der Sport.
Einzelergebnisse: Herbert Belle 463, Reis Günter 418, Dietmar Feind 401, Olaf Schadler 381
SG Sulzbach-Niedernberg 4 – FC Oberafferbach 4 1571 : 1620
Eitel Sonnenschein bei unserer Vierten. Mit diesem Sieg ist die Meisterschaft in trockenen Tüchern. Der Termin für die Feier wird noch bekannt gegeben, und zu feiern gibt es eine mehr als souveräne Runde. 28:2 Punkte sprechen Bände, der FCO-Zug rollt weiter und deklassierte seine Gegner auf dem Weg zur Meisterschaft bislang sprichwörtlich zu Schlachtvieh. Alles was jetzt noch kommen mag, ist die Kür.
Einzelergebnisse: Armin Fecher 425, Cindy Kinzel 417, Steffen Kampfmann 409, Sabine Englert 369