In der ersten Halbzeit konnten die wenigen mitgereisten Zuschauer eine ausgeglichene Partie bewundern, in der nicht zu erkennen war, dass der Tabellenzweite gegen den Zehnten spielte. Leider mussten wir in der 32. Minute durch einen vermeidbaren Foulelfmeter den 1:0 Rückstand hinnehmen, konnten aber bereits 7 Minuten später zum 1:1 ausgleichen. Somit ging das Spiel wieder vollkommen offen in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff kamen wir leider nicht so recht in die Partie was nur folgerichtig zu Chancen der SG Stietwald führte, so dass diese in der 55. Minute auch verdient mit 2:1 in Führung ging. Nach diesem Gegentor wachten wir zwar wieder auf, verloren aber auch ein Stück weit die Ordnung, so dass die SG zu weiteren Chancen kam, die sie in der 60. Minute durch ein Kopfballtor auch eiskalt ausnutzte. Knappe 10 Minuten später schwächten wir uns durch ein Foul im Mittelfeld und die darauf folgende gelb-rote Karte selbst. Dieser Rückschlag hielt uns aber nicht davon ab den Kopf hoch zu nehmen und weiter zu kämpfen. Und so konnten wir in der 78. Minute auch den Vorsprung der SG Strietwald durch ein Kopfballtor auf 3:2 verkürzen. Nach diesem Tor begannen wir nochmals unsere Anstrengungen zu verstärken und das Risiko zu erhöhen. Leider wurde dieser Mut durch ein Kontertor der SG in der 83. Minute bestraft, so dass wir die Partie mit 4:2 verloren geben mussten.
Zusammengefasst war es eine äußerst bittere Niederlage, da man dem Tabellenzweiten auf Augenhöhe entgegentrat. Hier etwas mitzunehmen wäre enorm wichtig für das Selbstvertrauen des Teams gewesen. Nichts desto trotz macht die Leistung Mut für die beiden letzten Spiele der Saison in denen der FCO noch alles in eigener Hand hat.
Am kommenden Sonntag ist die Mannschaft aus Weibersbrunn zu Gast. Auch hier werden wieder hundert Prozent notwendig sein um die drei Punkte gegen den Abstieg zu holen.
Tore: 1:1 Bondarew (38.), 3:2 Dilmac (78.)
FCO: Haßkerl, Schimandl, Braun, Steffan, Bondarew, Tsehaye, Rödel, Dilmac, Dahlheimer, Wojcik, Eizenhöfer, Hilzinger, Hein, Mantel
Schiedsrichter: Hendrik Röder
Zuschauer: 80